Im Basketball würde man das Spiel ein „game of runs“ nennen. Die Fortuna kam hervorragend ins Spiel und erzielte in den ersten Hälfte der ersten Halbzeit gleich 3 Tore. Mit dem 3:0 im Rücken konnte man eigentlich gehörig Fahrtwind nutzen. Was folgte, war vielleicht die Furcht vor der eigenen Brillanz. Nun diktierte die Arminia das Spiel geradezu nach Belieben und schenkte vor der Pause zwei Dinger ein. Vor allem die langen Bälle hinter die Abwehrkette kamen häufig präzise und wurden von den technisch starken Spielern gut verarbeitet. Auch nach der Halbzeit legte die Fortuna gewisse Konzentrationsschwierigkeiten an den Tag. Der Arminia gelang es mit einer Willensleistung, aus dem 0:3 ein 4:3 zu zaubern. Beiden Mannschaften gingen in der Folge die Kräfte aus, sodass Konter zum Mittel der Wahl wurden. Dabei hatte die Fortuna das glücklichere Füßchen. Nach einer schönen Einzelaktion zum 4:4 erzielte sie beinahe mit dem Abpfiff das 5:4 nach einem punktgenauen Schnittstellenpass, der mit letzter Kraft ins leere Tor geschoben wurde.\r\nEin nettes und faires Spiel auf Augenhöhe mit einem unaufgeregten Schiri.